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Archive for September 2007

Es ist schon lustig. Da verweisen gerade DonAlphonso und einige andere Blogger mehr auf unseren Artikel über die Suchmaschinenoptimierung und das Linkfarming der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) und genau zu dem Zeitpunkt „entdeckt“ ein gewisser Achim H. von einem neoliberalen Schmuddelblog mit dem Namen Antibürokratieteam, dass das INSM-Watchblog gesperrt sei. Zugleich verleumdet er unserereins als Anti-INSM-Hassblogger, womit er wohl den Bogen zu Hasspredigern spannen will und uns somit mit Terroristen auf eine Stufe zu stellen versucht – putzig.

Dumm an dem Ganzen ist nur, dass die kleine FDP-Leuchte Achim H. seine Leser täuscht, weil er sie auf die alte URL http://insm.wordpress.com verweist, welche in der Tat gesperrt wurde. Allerdings nicht, weil es WordPress.com angeblich zu bunt geworden wäre, wie Achim H. verlogen schreibt, sondern aus namensrechtlichen Gründen. Aber mit so vielen Fakten ist man als moderner Neoliberaler offenbar hoffnungslos überfordert, nicht wahr, Herr H.? :mrgreen:

Pikant ist dann noch, dass er mit dem Titel INSM-Watchblog 2.0, welcher unser zukünftiges Blog auf eigenem Webspace bei einem Hoster im Ausland bezeichnet, ebenfalls auf das alte, aus namensrechtlichen Gründen gesperrte Blog bei WordPress.com verweist, obwohl die richtige URL dazu http://www.insmwatchblog.org lautet. Weiterhin zitiert er Titel von Artikeln aus dem aktuellen INSM-Watchblog bei WordPress.com (z.B. Wie die INSM bedürftige Familien bestehlen lassen will) in diesem Kontext. Diese Artikel sind aber nicht im INSM-Watchblog 2.0 abrufbar, sondern nur hier. Im alten, gesperrten Blog insm.wordpress.com waren die Artikel natürlich auch nicht vorhanden, da die Sperre schon lange zurückliegt. Wir dürfen also davon ausgehen, dass er auch dieses aktuelle INSM-Watchblog bei WordPress.com gefunden hatte, als er den Beitrag verfasste.

Was bedeutet dies nun? Ganz einfach: Achim H. von Antibürokratieteam.net wurde vielleicht von irgendwem darum gebeten, ein wenig gegen das INSM-Watchblog zu trommeln, weil wir so ziemlich jede neue Propaganda-Aktion der INSM kritisch zerlegen. Denn wir gehen davon aus, dass selbst H. als neoliberaler FDP-Kasper kein kompletter Vollhonk ist, der nicht dazu in der Lage wäre, Google zu benutzen, um die aktuelle URL des INSM-Watchblogs bei WordPress.com herauszufinden. Die zitierten Überschriften aktueller Artikel belegen einwandfrei, dass er es auch gefunden hat. Aber dann hätte er ja nicht die Falschmeldung platzieren können, dass die „Anti-INSM-Hassblogger“, welche in seinem Weltbild ja wahrscheinlich mindestens so gefährlich sind wie islamistische Terroristen, angeblich von WordPress.com gesperrt wurden.

Hätte sich Achim H. hingegen einmal mit den Fakten befasst, dann hätte er auch diesen Artikel finden können, wo wir darüber berichten, dass wir einen weiteren Zensurversuch der INSM erfolgreich abwehren konnten, nachdem diese neoliberale Propaganda-Staffel der Arbeitgeberverbände versucht hatte, ein Urteil des OLG Hamburg über unternehmensname-blog auch auf das INSM-Watchblog anzuwenden, obwohl niemand unter unternehmensname-watchblog ein offizielles Blog der betreffenden Firma erwarten würde.

Wir danken Achim H. und seinem merkbefreiten Antibürokratieteam dafür, dass er sich selbst so simpel als Lügner und Desinformant geoutet und einmal im Kleinen gezeigt hat, wie „wahrheitstreu“ Neoliberale doch sind. Vielleicht sollte er sich angesichts dieses sehr biegsamen Verhältnisses zur Wahrheit sogleich als Mietmaul der INSM verpflichten? Wir haben uns über seinen lächerlichen Beitrag jedenfalls köstlich amüsiert :mrgreen:

Für diejenigen Leser, die schon lange am neoliberalen Gebrüll von Leuten wie Achim H. oder der INSM zweifeln, haben wir noch einen interessanten Artikel über Privatisierungen gefunden:

Werner Rügemer: Privatisierung – Anatomie einer profitablen Täuschung

Allen Neoliberalen hingegen wünschen wir an dieser Stelle gute Besserung! :mrgreen:

Hinweis: Herr H. legt Wert auf die Feststellung, dass er sich in der richtigen URL des INSM-Watchblogs geirrt habe. Allerdings stellt sich für uns die Frage, wie er zugleich über eine angebliche Sperre berichten und aktuelle Artikelüberschriften zitieren konnte. Seit wann ist denn ein Blog gesperrt, wenn man frei darauf zugreifen kann? Wie dem auch sei, da wir am Wochenende Besseres zu tun hatten, als vor dem Rechner zu hocken, haben wir leider keine Screenshots mit Uhrzeit, wann möglicherweise eine Korrektur vorgenommen wurde. Wir respektieren daher Herrn H.s Wunsch nach Anonymität, da wir uns selbst darin bewegen, und haben den Nachnamen im Beitrag abgekürzt.

PS: Allerdings verbreitet Herr H. schon wieder Unsinn, wenn er behauptet, dass es „strafbar“ gewesen sei, die alte Adresse http://insm.wordpress.com zu nutzen. Dies ist falsch, da nur strafbar ist, was im StGB und Nebengesetzen dazu erfasst ist. Dies ist bei namensrechtlichen Angelegenheiten nicht der Fall. Interessant ist hingegen, dass Herr H. beim Thema Domaingrabbing besser nicht mit Steinen im Glashaus werfen sollte… 😆

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“INSM”, “Ranking” und “seriös”, man-o-man, selten so gelacht!

fd bei Thomas Pleil

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Bereits vor einigen Wochen stellten wir die Frage, ob sich die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) angesichts der zahlreichen Domains für jedes Mini-Projekt und jedes Element ihrer perfiden Arbeitgeber-Propaganda zur Spamsau entwickeln würde. Mittlerweile hat sich diese Entwicklung anhand mehrerer Faktoren bestätigt:

Da wäre zum Beispiel das Bundesländer– und Städteranking der INSM, welches von der Wirtschaftswoche in publizistisch geradezu unverantwortlicher Art und Weise veröffentlicht wird. Hier werden die Grenzen von Journalismus und PR in absolut unzulässiger und unprofessioneller Art und Weise verwischt, damit die WiWo Propaganda des Arbeitgeberlagers als billigen Content nutzen kann. Die WiWo veröffentlicht das sehr wahrscheinlich vorrangig nach Wirtschafts- und Arbeitgeber- Maßstäben gewichtete Ranking und zahlreiche andere Medien schreiben davon ab, ohne auf diesen Umstand hinzuweisen.

Zugleich veröffentlicht die INSM inzwischen jede noch so kleine Reaktion auf das Städteranking der winzigsten Lokal-Redaktion Hintertupfingens in ihrem INSM-Tagebuch und in dem Blog INSM-Presse. So werden Schlüsselwörter und Phrasen mehrfach indizierbar publiziert, wovon die INSM sich offenbar eine bessere Positionierung in den Suchmaschinen erhofft. Offensichtlich will die INSM das Feld von hinten aufrollen, d.h. kritische Beiträge über die INSM durch zahlreiche neue Domains, Sites und Backlinks sukzessiv aus dem Suchindex oder zumindest von den ersten Ergebnisseiten von Google verdrängen.

Weiterhin nutzt die INSM mittlerweile zahlreiche Spamblogs Dritter, in denen eindeutig damit geworben wird, dass man dort PR-Texte und Pressemitteilungen inklusive x Links auf die eigene Site positionieren und somit sein Ranking verbessern könne. Beispiele:

  • fachwissen-katalog.de:
    „Hier entsteht eine grosse Datenbank mit Experten-Artikeln zu allen nur erdenklichen Themen. Als registrierter Benutzer können Sie hier in unserem Artikelverzeichnis einen Experten-Artikel schreiben und in diesem 1-2 direkte Links auf Ihre Seite mit einbauen. So kommen Sie in den Genuss eines direkten Backlinks auf Ihre Seite, vorausgesetzt der geschriebene Artikel wird nach unserer Prüfung im Artikelverzeichnis veröffentlicht.Unser Artikelverzeichnis http://www.fachwissen-katalog.de ist sehr gut verlinkt, somit wird Ihr Artikel bei einem zukünftigen Pagerank-Update auch von dieser Verlinkung profitieren und dann auch die von Ihnen verlinkte Seite im Artikel.“
  • Themenrelevanz.de:
    „Sie haben hier die Möglichkeit, Pressemitteilungen Ihres Unternehmens einzustellen und Werbung für Ihre Produkte zu machen. Auch als Privatperson können Sie Beiträge, wie z.B. Produktbewertungen, Reiseberichte etc. auf unserer Plattform zu publizieren. (…) Sie können pro Bericht sogar drei Links auf Ihre Webseite verweisen lassen und somit die Popularität und die Besucherzahl Ihrer Homepage erhöhen.“
  • Kostenlose-PR.eu:
    „Im Rahmen der Pressearbeit ist jede PR-Agentur bestrebt, Ihre Pressemeldungen möglichst weit zu streuen. Über das Portal „Kostenlose-PR.eu“ ist dies nicht nur kostenlos möglich, sondern die Verlinkungen durch die Presseartikel verhelfen den beteiligten Firmen auch zu einem besseren Ranking bei Suchmaschinen.Besonders pikant an diesem Dienst ist die Firma Net-Tec als Urheber, die nicht nur für Suchmaschinen-Spam mit Blogs bekannt ist, sondern auch Bande zu äußerst dubiosen Subjekten aufweist, z.B. zu Magnus Becker, einem über 30 Jahre alten, eher weniger seriösen „Vorsitzenden“ einer angeblichen Jugendorganisation, welche nach eigenen Angaben mit Hilfe junger Mädchen Rechte / Rechtsextreme bekehren will – eine mehr als zweifelhafte Methode im Kampf gegen Rechtsextremismus und Rassismus. In einem solchen Umfeld ist die INSM mit ihrer schlüpfrigen Propaganda für die Partikularinteressen der Arbeitgeber aber natürlich perfekt aufgehoben :mrgreen:

Alles in allem entsteht der Eindruck, als wollte die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) den Output ins Internet und vor allem in die Indizes der Suchmaschinen steigern, um mittelfristig jede Kritik an dieser neoliberalen Ganovenbande zu verdrängen und auszublenden.

Aber wir bleiben dran!

PS: Danke für den Begriff „Linkhure“ an die Blogbar!

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Der Arbeitsvertrag sollte nach Möglichkeit von vertragsfremden Risiken, zum Beispiel vom Mutterschutz, entlastet werden.

Vision-D der INSM, Stichwort Arbeitsmarktliberalisierung

Kurz:
Die INSM würde den Mutterschutz am liebsten komplett abschaffen. Ein Beleg mehr dafür, dass das „neue Soziale“ der INSM eigentlich nur eines ist: unsozial, vielleicht gar durch und durch asozial.

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Die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) möchte mal wieder einen auf intellektuell und glaubwürdig machen. Dumm nur, dass es erneut nicht klappt. Worum geht es?

Nun, die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft bewirbt in ihrem INSM-Tagebuch ein Buch mit dem Titel Deutschland zum Selbermachen. Leser dieses Blogs werden sofort wissen, dass Neoliberale Propaganda zum Selbermachen sicher ein treffenderer Titel für dieses Buch wäre. Darin singt die INSM in 22 Beispielen ein Loblied auf „bürgerschaftliches Engagement“ / Ehrenamt und fordert auf Grund der darin enthaltenen Beispiele sicher einen weiteren Rückzug des Staates aus seinen öffentlichen Aufgaben, vor allem aus der Bildung und dem Sozialen. Angeblich könnten die Privaten ja alles besser und so weiter und so fort – das übliche neoliberale Palaver vom bösen Staat, dem ach so allmächtigen Markt und der Heiligkeit des Privaten bzw. Privatisierten. Da fallen mir doch glatt die Energiekonzerne als „leuchtendes Beispiel“ ein, wie toll, allmächtig und heilig doch privatisierte Anbieter sind 🙄

Die gebundene Ausgabe dieser dumpfen INSM-Propaganda wird laut Information von Amazon bei dem Schweizer Pendo-Verlag erscheinen, der auch schon die gesammelten Peinlichkeiten der sehr blonden Eva Hermann veröffentlichte. Da ist die INSM mit ihrem Unsinn offenbar genau beim richtigen Verlag gelandet :mrgreen:

Die INSM verschweigt aber geflissentlich, dass die Menschen auf jene Leistungen, die als bürgerschaftliches Engagement oder Ehrenamt ausgeführt werden, keinen Rechtsanspruch haben – im Gegensatz zu zahlreichen öffentlichen Leistungen, welche der Staat seinen Bürgern erbringt. Das angestrebte Prinzip ist bei Perspektive2010 in einem Artikel über McKinsey und die Tafeln sehr schön zusammengefasst:

Sozialleistungen als willkürliche Almosen statt als gesicherter Rechtsanspruch.

Darauf läuft es hinaus. Denn was machen zum Beispiel die Menschen in strukturschwachen Regionen, z.B. in Ostdeutschland, wo es mangels gönnerhafter Sponsoren und freiwilliger Helfer häufig kein bürgerschaftliches Engagement gibt? Und was machen diejenigen, die beispielsweise wegen Krankheit nicht mehr in der Lage sind, selbständig zu entsprechenden Hilfsangeboten zu gelangen? Und was machen die Bedürftigen, wenn das Engagement gekappt oder vollständig eingestellt wird? Beispielsweise sinkt schon heute die Zahl der Natural- und Sachspenden, welche die Tafeln erhalten, obwohl die Zahl der Bedürftigen gestiegen ist – eine Mogelpackung, welche von der INSM als vermeintliche Lösung für die soziale Schieflage hochgejubelt wird.

Selbstredend ist die Website Deutschland zum Selbermachen auf Ronald Voigt von der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) bei mellow message Medienproduktion GmbH als weiteren Provider der INSM registriert, was inzwischen auch hinter einem kleinen, grauen Link zum Impressum rechts oben der Site zum Buch abrufbar ist. Ansonsten findet man keinerlei Hinweis auf die Urheberschaft der INSM hinsichtlich des Buches und der zugehörigen Website. Auch eine Erklärung, wer die INSM ist und was sie tut, sucht man vergeblich. Das versteht man bei der INSM also unter Transparenz.

Das Vorwort der Propaganda-Schwarte wurde vom Handball-Trainer Heiner Brand verfasst, der sich auch schon einmal für ein Anzeigenmotiv der INSM hergegeben hatte. Wie jede bisherige Anzeige, Kampagne und PR-Aktion ist also auch dieses Buch wieder ein Ergebnis des üblichen Inzests bei der INSM, der im Regelfall dadurch in Erscheinung tritt, dass Pseudo-Interviews der INSM mit ihren Anführern und Mietmäulern als vermeintlich unvoreingenommen veröffentlicht werden und die Interviewten häufig als „neutrale Experten“ präsentiert werden.

Als wissenschaftliches Mietmaul für das Buch fungiert Professor Sebastian Braun, Direktor des Forschungszentrums für Bürgerschaftliches Engagement an der Universität Paderborn – wahrscheinlich ein ebenso „seriöser“ und „unabhängiger“ Professor wie Bernd Raffelhüschen mit seinem Forschungszentrum Generationenverträge in Freiburg. Oder er ist zumindest mit diesem Buch auf dem besten Weg dorthin.

Fazit: Freiwillige Almosen und bürgerschaftliches Engagement / Ehrenamt können öffentliche Dienstleistungen des Staates nicht ersetzen. Gleiches gilt für den Rechtsanspruch, der auf staatliche Leistungen besteht, im Vergleich zur Willkür freiwillig engagierter Bürger und ehrenamtlicher Leistungen von Privaten. Die 12,90 Euro, welche die INSM-Propaganda Deutschland zum Selbermachen kosten soll, dürften jedenfalls in Christoph Butterwegges Kritik des Neoliberalismus wesentlich besser angelegt sein. Der jubelt seinen Lesern weder wirtschaftsliberale Propaganda unter, noch präsentiert er ihnen dümmliche Lügenmärchen á la INSM.

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Derzeit läßt die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) mal wieder das typisch neoliberale Lügenmärchen verbreiten, dass Deutschland überreguliert sei. Deshalb läßt die INSM einen Dummy namens Thomas ihre wirtschaftsliberale Propaganda präsentieren. Thomas ist 31 Jahre alt, besitzt offenbar lediglich einen Laptop und ein Handy und will sich angeblich selbständig machen. Tatsächlich geht es aber mal wieder um Rankings und Rosinenpickerei der Wirtschaft, insbesondere der vom Arbeitgeberverband Gesamtmetall vertretenen Industrie, welche die INSM mit einen Grundkapital für Propaganda in Höhe von 10 Millionen Euro jährlich versorgt.

INSM Regulierungsradar

Außer einem Gesamtindex werden die fünf Themenbereiche Produktmarkt, Kapitalmarkt, Arbeitsmarkt, Bildung / Innovation und Good Governance aufgeführt und neben Daumen hoch- bzw. Daumen runter-Grafiken präsentiert. Auf jeder Seite dieser popeligen Flash-Präsentation wird aufgelistet, was in Deutschland gut und was angeblich schlecht sei. Selbstredend, dass die soziale Absicherung, Perspektiven für Paare und Familien und viele weitere Faktoren unterschlagen werden. Schließlich ist ja eine Gesellschaft voller rechtloser Tagelöhner und prekarisierter Scheinselbständiger ohne jegliche soziale Absicherung das eigentliche Ziel der INSM und ihrer Finanziers.

INSM Henker des Staates

Aber auch die Bildsprache mit den Daumen hoch- und Daumen runter-Grafiken passt sehr gut zur INSM. Diese Symbolik war mir bisher nur aus Hinrichtungsszenen mittelalterlicher Filme bekannt. Wenn darin ein zum Tode Verurteilter den Herrscher um Gnade bat und dieser den Daumen senkte, war sein Schicksal besiegelt. Zeigte der Daumen hingegen nach oben, kam der Verurteilte zumindest mit seinem Leben davon. Als Henker des Staates, insbesondere des Sozialstaates, könnte man die INSM unserer Meinung nach tatsächlich bezeichnen. Tote gab es dabei auch schon, beispielsweise den verhungerten Arbeitslosen in Speyer oder zahlreiche Selbstmörder, die sich angesichts der Perspektivlosigkeit, welche sich insbesondere durch die neoliberale Reformpolitik seit der Schröder-Regierung ausbreitete, lieber für den Tod als ein Leben ohne Würde entschieden.

Während sich INSM-Thomas also selbständig macht, verfolgt die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) auch mit diesem Special, dem mal wieder eine gekaufte, im Sinne der Auftraggeber manipulierte Studie voranging, ihre menschenverachtenden Ziele: Mit großen Schritten weiter in Richtung asoziale Marktwirtschaft und Manchester-Kapitalismus der düsteren Vergangenheit.

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„Es wird eine Umverteilung zwischen den Familien geben“, sagte der Chef des Instituts der deutschen Wirtschaft, Michael Hüther, der dem Blatt. Der Ökonom ist Mitglied der Expertengruppe, das im Auftrag von der Leyens sämtliche familienbezogenen Leistungen auf den Prüfstand stellt.

Süddeutsche – Pläne zum Ehegattensplitting

Kommentar:
Wie kommt Ursula von der Leyen (CDU) eigentlich auf das schmale Brett, ausgerechnet solch ein Lobbyisten-Mietmaul wie Michael Hüther, das zugleich für das Institut der deutschen Wirtschaft und die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) tätig ist, bei der Prüfung familienbezogener Leistungen einzusetzen? Es dürfte klar sein, was dabei herauskommt: Erwerbslose und Alleinerziehende werden benachteiligt, um Groß- und Doppelverdiener-Haushalte zu beschenken. Das war schon beim Elterngeld so und es würde mich mehr als wundern, wenn bei der „Super-Christin“ Ursula von der Leyen unter Beteiligung von Köpfen wie Michael Hüther (IW Köln) dieses Mal etwas anderes herauskommen sollte.

Vielleicht sollten unsere Leser Frau von der Leyen einmal fragen, warum sie neoliberale  Lobbyisten als „Experten“ ins Ministerium holt und welche Ziele sie damit verfolgt:  Kontakt BMFSFJ

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Bundesjustizministerin Brigitte Zypries fordert bis zu zehn Jahre Haft für den Besuch sogenannter Terrorcamps oder die Herstellung von Sprengstoff. Gleiches bitte auf Politiker ausdehnen, die neoliberale Terror-Organisationen wie die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM), den Konvent für Deutschland oder die Bertelsmann-Stiftung unterstützen. Gegen so viel sozialen Sprengstoff, wie ihn diese Gruppierungen mit ihren menschenfeindlichen Forderungen bereits augelegt haben, wirken islamistische Terroristen geradezu lächerlich.

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Die Blogstatistiken bei WordPress.com sind manchmal sehr aufschlussreich. Vor allem dann, wenn mal wieder ein Crawler eines SEO-Trottels der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) oder eines anderen neoliberalen Haufens Möchtegern-Denker sein Unwesen treibt:

INSM neoliberale Stasi

Leider gehört die IP-Adresse 192.168.2.11 zu einem privaten Netzwerk und WordPress.com bietet leider keinen Zugriff auf die Logfiles an, aus denen sicher locker abzulesen wäre, welche neoliberale Propaganda- und Stasi-Staffel sich hier nach ihrem schlechten Ruf erkundigt hat :mrgreen:

Wer auch immer das gewesen sein mag: Schöne Grüße, Mr. Stasi!

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…wenn man in den Spam-Kommentaren zu einem Beitrag über die INSM, das Institut zur Zukunft der Arbeit (IZA) und Hartz IV einen Kommentar eines Benutzers mytestaccount findet, der sich inhaltlich auf „no comment“ beschränkt, aber dessen IP mittels Traceroute via Telekom (t-ipconnect.de) direkt nach Bonn auflöst, wo das Institut zur Zukunft der Arbeit (IZA) seinen Sitz hat :mrgreen:

Schöne Grüße!

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Wenn neoliberale Propaganda-Staffeln wie die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) von Bürokratieabbau sprechen, dann meinen sie damit vor allem den Abbau von demokratischen Kontrollinstanzen und der Demokratie an sich. So wird selbst die Korruption noch überflüssig und der Griff in die Staatskasse für die großindustriellen Verbrecherbanden noch leichter.

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Das Netzwerk Blogger gegen Wirtschaftsfaschismus ist erst wenige Tage alt, schon gibt es diverse interessante Artikel und Linkhinweise zu neoliberalen Think Tanks wie der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM):

Weitermachen! 😉

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Für die Masse der Besitzlosen ist der Kapitalismus die Hölle auf Erden.

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Der Präsident des CDU-Wirtschaftsrates, Professor Kurt J. Lauk, hat vor einiger Zeit das dümmliche Pamphlet Was würde Ludwig Erhard heute sagen? veröffentlicht, welches vom brutalstmöglichen Lügner aus Hessen, Roland Koch (CDU), kürzlich vorgestellt wurde. Die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) bewirbt diese neoliberale Lügensammlung in ihrem Propaganda-Blog Erhard schreibt wieder. Interessant ist dabei die Liste der Autoren des genannten Buches:

  • Bundeskanzlerin Angela Merkel (”Die Soziale Marktwirtschaft als Leitbild einer Volkspartei“)
    Kommentar: Angela Merkel stellte begeistert den INSM-Mann Paul Kirchhof als möglichen Finanzminister vor und erwähnt es prominent gegenüber der Presse, wenn CDU-Politiker wie Peter Müller oder Georg Milbradt von der INSM dümmliche Preise wie den „Ministerpräsidenten des Jahres“ verliehen bekommen. Damit macht sie sich, auch wenn sie nicht direkt als Kuratorin oder Botschafterin der INSM tätig ist, zumindest zu einem Sprachrohr der INSM und adelt deren perfide Manipulationen als vermeintlich seriös.
  • Bundeskanzler a.D. Wolfgang Schüssel („Kursbestimmung für die Modernisierung einer Volkspartei“)
    Kommentar: Schon lustig, dass in diesem Buch mit Wolfgang Schüssel auch ein Österreicher zur Sprache kommt, denn einen anderen Österreicher – den mit den Zwangsarbeitern und Arbeitslagern – finden die neoliberalen Wirtschaftsfaschisten ja alle voll toll, weil er ja mit staatlich subventionierten Sklaven für so viel Wirtschaftswachstum gesorgt hat. Schüssel ist aber wohl eher eine Art österreichischer Gerhard Schröder, wenn man Wikipedia glauben darf:„Unter der Kanzlerschaft Wolfgang Schüssels wurden zahlreiche tiefgreifende und zum Teil sehr umstrittene Maßnahmen und Reformen begonnen bzw. durchgeführt, darunter eine umfassende Pensionsreform mit dem Ziel die langfristige Finanzierbarkeit der Pensionssysteme u.a. durch den Aufbau einer zweiten und dritten Pensionsebene („Abfertigung neu“, staatlich geförderte „Zukunftsvorsorge“) sicherzustellen. Kurz nach der Pensionsreform folgte die Pensionsharmonisierung, mit dem Ziel die unterschiedlichen Pensionssystem in Österreich zu vereinheitlichen. Weiters wurden eine Verwaltungsreform mit deutlicher Reduzierung der Beamtendienststellen, die Konsolidierung der Staatsfinanzen mit einer Senkung des Budgetdefizits, umfassende Privatisierungen staatlicher Unternehmen, die Belebung des Kapitalmarkts (mit Rekordzuwächsen an der Wiener Börse) und eine Steuerreform, durchgeführt.“

    Die asoziale Agenda 2010 in österreichischer Variante. Noch Fragen?

  • Karl Kardinal Lehmann („Soziale Gerechtigkeit neu denken: Solidarität braucht Eigenverantwortung“)
    Kommentar: Karl Kardinal Lehmann ließ von den INSM-Köpfen Hans Tietmeyer und Paul Kirchhof die Kirchen auf den neoliberalen, wirtschaftsfaschisten Kurs einschwören. Das Ergebnis war das so genannte Impulspapier „Das Soziale neu denken“, das auch innerhalb der Kirchen teils scharf kritisiert wurde:„Der Text soll offenbar helfen, den Weg für weitere Sozialkürzungen zu bereiten. Reformvorschläge, die den oberen Einkommensgruppen etwas abverlangen, sucht man dagegen vergeblich. Mit dieser politischen Grundaussage und mit dem Bild, das sie vom Sozialstaat zeichnen, distanzieren sich die Autoren von der katholischen Tradition der Sozialpolitik und der Sozialethik, die gegen die wirtschaftsliberale, ursprünglich calvinistische Betonung des individuellen Erfolgs und der Eigenverantwortung in den letzten 100 Jahren immer wieder den Sinn und den Bedarf eines sozialen Ausgleichs über sozialstaatliche Instrumente verteidigt hat. Zugleich beziehen sie eine Position, die im Widerspruch zum ökumenischen Sozialwort von 1997 steht. Darin hatten die deutschen Bischöfe gemeinsam mit dem Rat der EKD im Anschluss an einen langen, breiten und intensiven Konsultationsprozess die wirtschaftliche Produktivität und die demokratische Notwendigkeit eines starken Sozialstaates hervorgehoben.“Ein Grund mehr, aus der Kirche auszutreten, vor allem aus der katholischen Kirche!
  • Udo di Fabio („Unternehmer zwischen globalisierten Märkten und regionaler Verantwortung“)
    Kommentar: Verfassungsrichter Udo di Fabio wurde auf Grund seiner wertkonservativen und wirtschaftsliberalen Schmierereien unter dem Titel „Die Kultur der Freiheit“ von der INSM zum Reformer des Jahres 2005 gewählt. Solche vermeintlichen Moralisten und Traditionalisten brauchen neoliberale Ganoven wie die INSM als pseudo-moralisches Feigenblatt für mehr Sozialraub und Ungleichheit in der Gesellschaft. Dass ein Verfassungsrichter solchen wirtschaftsfaschistischen Verbrechern gegen die Menschlichkeit und deren Propaganda überhaupt nahesteht, ist erschreckend genug.
  • Nikolaus Schweickart („Die Wirtschaft im Spannungsfeld von Freiheit und staatlicher Bevormundung“)
    Kommentar: Dr. Nikolaus Schweickart ist Vorstandsvorsitzender der ALTANA AG und Botschafter der INSM – kein weiterer Kommentar notwendig.
  • Berthold Leibinger („Die Verantwortung des Unternehmers in der Gesellschaft“)
    Kommentar: Berthold Leibinger ist Aufsichtsratsvorsitzender der Trumpf GmbH & Co. KG und vertritt zwar noch einige brauchbare Thesen wie z.B. die Gemeinwohlpflichtigkeit der Privilegierten. Nichtsdestotrotz ist und bleibt er Unternehmer und meint – ganz demokratiefrei – , dass die „Dirigenten der Wirtschaft für die ideelle, geistige Ausrichtung der Gesellschaft eine bestimmende Rolle spielen sollten.“ Ob eine Ausrichtung der Gesellschaft nach rein ökonomischen Faktoren überhaupt noch als sozial und geistig gesund zu betrachten ist, darf stark bezweifelt werden.

  • Pascal Krimmer und Bernd Raffelhüschen („Zuckerbrot und Peitsche – oder: wie schafft man Anreize für mehr Beschäftigung?)
    Kommentar: Zu dem Universal-Mietmaul und INSM-Berater Bernd Raffelhüschen, der für die private Versicherungswirtschaft ebenso gerne sein Maul mit Professoren-Titel hinhält wie für neoliberale Lobbyisten, gibt es eigentlich nicht mehr viel zu sagen – ein notorischer Auftragslügner erster Klasse, wenn der Preis stimmt. Pascal Krimmer ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an Raffelhüschens Lehrstuhl in Freiburg und hofft wohl auch auf ein paar schicke und lukrative Pöstchen, wenn er seinem Lügenmeister Raffelhüschen folgt. Schließlich ist Raffelhüschen für seine „wissenschaftlichen“ Unwahrheiten im Sinne seiner Auftraggeber schon bundesweit bekannt und wird wohl inzwischen vorrangig im Ausland eingesetzt.

  • Michael Hüther („Beschäftigung und Wachstum. Perspektiven für die Soziale Marktwirtschaft in Deutschland“)
    Kommentar: Michael Hüther ist Direktor und Mitglied des Präsidiums des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW Köln) sowie Kurator der INSM. Etwas anderes als der übliche wirtschaftsfaschistische Dreck, der seinen Chefs einen feuchten Schritt beschert, ist von ihm nicht zu erwarten, da das IW Köln bekanntlich von den Arbeitgebern getragen wird und einen ausschließlich wirtschaftsliberalen Kurs vertritt.
  • Peter Gillies („Ludwig Erhard – Mahner und Prophet“)
    Kommentar: Peter Gillies trommelt bei der Welt für mehr Reformen und Schuldenabbau. Auf wessen Kosten dieser Schuldenabbau stattfinden soll, ist ebenso bekannt – auf Kosten der Schwachen und des Sozialen. Was sollte man von einem Bankkaufmann und BWLer auch anderes erwarten?

Fazit: Wir zweifeln stark daran, dass in dem Geschreibsel mit dem Titel „Was würde Ludwig Erhard sagen?“ überhaupt auch nur ein Satz steht, der Erhards Zustimmung fände. Sehr wahrscheinlich ist darin nur der gleiche neoliberale Bullshit zu finden wie in dem INSM-Blog Erhard schreibt wieder. Wir wollen daher einmal ein paar Ansätze liefern, was Ludwig Erhard vielleicht tatsächlich sagen würde:

  • Guter Lohn für gute Arbeit!
    (INSM: Mehr Lohndumping, bitte!)
  • Eine starke Binnenkonjunktur dämpft die Turbulenzen auf dem Weltmarkt ab! Deshalb brauchen wir einen gesetzlichen Mindestlohn für alle Branchen!
    (INSM: Bloß kein Mindestlohn! Eine starke Binnenkonjunktur geht nur mit angemessenen Löhnen – nö!)
  • Die Menschen in diesem Land brauchen genügend Geld in den Händen und Taschen, um das Wachstum ankurbeln zu können!
    (INSM: Hartz IV und Arbeit für lau reichen doch für mehr Gewinne!)
  • Wohlstand für alle!
    (INSM: Hartz IV, Armut, Zwangsarbeit und Überwachung für alle!)

Wie man sieht, hat die dümmliche Propaganda der INSM nur wenig mit dem zu tun, was Ludwig Erhard wohl tatsächlich sagen würde. Im Gegenteil, er würde vielmehr kritisieren, dass nach dem neoliberalen Geschwurbel, das als „Klassiker der Ökonomie“ verkauft wurde, nun mit dem Büchlein „Was würde Ludwig Erhard sagen?“ ein zweites Propaganda-Pamphlet der INSM vom Steuerzahler (mit-)finanziert / gefördert wurde und die Bürger darüber im Unklaren gelassen werden, dass darin vorrangig wieder INSM-Mietmäuler ihre wirtschaftsfaschistische Gülle verbreiten wie in „Klassiker der Ökonomie“. Vielleicht würde er, ähnlich wie Reinhard Bütikofer (Grüne), gegen die INSM vorgehen und untersagen, dass sie seinen Namen für ihr lobbyistisches, gesellschaftsschädliches Geschwafel missbrauchen. Tote können sich halt nicht mehr dagegen wehren, für neoliberale und faschistoide Propaganda vergewaltigt zu werden.

Prof. Kurt Lauk möchten wir angesichts einer solch einseitigen und intransparenten Lügensammlung des Neoliberalismus zu seiner Einfältigkeit gratulieren und ihn als staatlichen Professor unehrenhaft ohne Pensionsanspruch entlassen.

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Bei einer informellen Frühstücksrunde mit Journalisten am Rande des EU-Gipfels in Amsterdam hat der damalige Außenminister Schüssel den deutschen Bundesbankpräsidenten Hans Tietmeyer als „eine richtige Sau“ bezeichnet (weil Tietmeyer Theo Waigel hintergangen habe).

Wikipedia

Kommentar:
Derzeit ist Hans Tietmeyer mit seinen wirtschaftsfaschistischen Kumpanen von der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) dabei, auf hinterhältigste Art und Weise das deutsche Volk zu hintergehen und durch Sozialkahlschlag auszurauben. Verklemmte Maschinenpistolen können manchmal echt ärgerlich sein :mrgreen:

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