Es ist schon lustig. Da verweisen gerade DonAlphonso und einige andere Blogger mehr auf unseren Artikel über die Suchmaschinenoptimierung und das Linkfarming der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) und genau zu dem Zeitpunkt „entdeckt“ ein gewisser Achim H. von einem neoliberalen Schmuddelblog mit dem Namen Antibürokratieteam, dass das INSM-Watchblog gesperrt sei. Zugleich verleumdet er unserereins als Anti-INSM-Hassblogger, womit er wohl den Bogen zu Hasspredigern spannen will und uns somit mit Terroristen auf eine Stufe zu stellen versucht – putzig.
Dumm an dem Ganzen ist nur, dass die kleine FDP-Leuchte Achim H. seine Leser täuscht, weil er sie auf die alte URL http://insm.wordpress.com verweist, welche in der Tat gesperrt wurde. Allerdings nicht, weil es WordPress.com angeblich zu bunt geworden wäre, wie Achim H. verlogen schreibt, sondern aus namensrechtlichen Gründen. Aber mit so vielen Fakten ist man als moderner Neoliberaler offenbar hoffnungslos überfordert, nicht wahr, Herr H.?
Pikant ist dann noch, dass er mit dem Titel INSM-Watchblog 2.0, welcher unser zukünftiges Blog auf eigenem Webspace bei einem Hoster im Ausland bezeichnet, ebenfalls auf das alte, aus namensrechtlichen Gründen gesperrte Blog bei WordPress.com verweist, obwohl die richtige URL dazu http://www.insmwatchblog.org lautet. Weiterhin zitiert er Titel von Artikeln aus dem aktuellen INSM-Watchblog bei WordPress.com (z.B. „Wie die INSM bedürftige Familien bestehlen lassen will„) in diesem Kontext. Diese Artikel sind aber nicht im INSM-Watchblog 2.0 abrufbar, sondern nur hier. Im alten, gesperrten Blog insm.wordpress.com waren die Artikel natürlich auch nicht vorhanden, da die Sperre schon lange zurückliegt. Wir dürfen also davon ausgehen, dass er auch dieses aktuelle INSM-Watchblog bei WordPress.com gefunden hatte, als er den Beitrag verfasste.
Was bedeutet dies nun? Ganz einfach: Achim H. von Antibürokratieteam.net wurde vielleicht von irgendwem darum gebeten, ein wenig gegen das INSM-Watchblog zu trommeln, weil wir so ziemlich jede neue Propaganda-Aktion der INSM kritisch zerlegen. Denn wir gehen davon aus, dass selbst H. als neoliberaler FDP-Kasper kein kompletter Vollhonk ist, der nicht dazu in der Lage wäre, Google zu benutzen, um die aktuelle URL des INSM-Watchblogs bei WordPress.com herauszufinden. Die zitierten Überschriften aktueller Artikel belegen einwandfrei, dass er es auch gefunden hat. Aber dann hätte er ja nicht die Falschmeldung platzieren können, dass die „Anti-INSM-Hassblogger“, welche in seinem Weltbild ja wahrscheinlich mindestens so gefährlich sind wie islamistische Terroristen, angeblich von WordPress.com gesperrt wurden.
Hätte sich Achim H. hingegen einmal mit den Fakten befasst, dann hätte er auch diesen Artikel finden können, wo wir darüber berichten, dass wir einen weiteren Zensurversuch der INSM erfolgreich abwehren konnten, nachdem diese neoliberale Propaganda-Staffel der Arbeitgeberverbände versucht hatte, ein Urteil des OLG Hamburg über unternehmensname-blog auch auf das INSM-Watchblog anzuwenden, obwohl niemand unter unternehmensname-watchblog ein offizielles Blog der betreffenden Firma erwarten würde.
Wir danken Achim H. und seinem merkbefreiten Antibürokratieteam dafür, dass er sich selbst so simpel als Lügner und Desinformant geoutet und einmal im Kleinen gezeigt hat, wie „wahrheitstreu“ Neoliberale doch sind. Vielleicht sollte er sich angesichts dieses sehr biegsamen Verhältnisses zur Wahrheit sogleich als Mietmaul der INSM verpflichten? Wir haben uns über seinen lächerlichen Beitrag jedenfalls köstlich amüsiert
Für diejenigen Leser, die schon lange am neoliberalen Gebrüll von Leuten wie Achim H. oder der INSM zweifeln, haben wir noch einen interessanten Artikel über Privatisierungen gefunden:
Werner Rügemer: Privatisierung – Anatomie einer profitablen Täuschung
Allen Neoliberalen hingegen wünschen wir an dieser Stelle gute Besserung!
Hinweis: Herr H. legt Wert auf die Feststellung, dass er sich in der richtigen URL des INSM-Watchblogs geirrt habe. Allerdings stellt sich für uns die Frage, wie er zugleich über eine angebliche Sperre berichten und aktuelle Artikelüberschriften zitieren konnte. Seit wann ist denn ein Blog gesperrt, wenn man frei darauf zugreifen kann? Wie dem auch sei, da wir am Wochenende Besseres zu tun hatten, als vor dem Rechner zu hocken, haben wir leider keine Screenshots mit Uhrzeit, wann möglicherweise eine Korrektur vorgenommen wurde. Wir respektieren daher Herrn H.s Wunsch nach Anonymität, da wir uns selbst darin bewegen, und haben den Nachnamen im Beitrag abgekürzt.
PS: Allerdings verbreitet Herr H. schon wieder Unsinn, wenn er behauptet, dass es „strafbar“ gewesen sei, die alte Adresse http://insm.wordpress.com zu nutzen. Dies ist falsch, da nur strafbar ist, was im StGB und Nebengesetzen dazu erfasst ist. Dies ist bei namensrechtlichen Angelegenheiten nicht der Fall. Interessant ist hingegen, dass Herr H. beim Thema Domaingrabbing besser nicht mit Steinen im Glashaus werfen sollte… 😆
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