Vom 16. bis 18. Juni 2008 lädt die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) zu einer Schiffstour auf der Spree, bei der sie mit einigen ihrer Mietmäuler und Maulhuren Propaganda für ihre arbeitsfetischistische Propaganda Einstieg in Arbeit betreiben will. Als „Experten“ sind bekannte INSM-Mietmäuler wie Bernhard Bueb, Prof. Friedrich Schneider und diverse andere neoliberale Shitheads vom Institut der deutschen Wirtschaft (IW Köln) und den Arbeitgeberverbänden eingeladen. Dazu Vertreter von Medien, welche dauerhaft oder einmalig bereits PR-Aktionen zusammen mit der INSM durchgeführt haben, z.B. Marie-Luise Lewicki von der Zeitschrift Eltern.
Es ist klar, dass die INSM diese Gelegenheit nutzen wird, einerseits Medienpräsenz zu bekommen und andererseits weiter den Anschein einer angeblichen Bürgerinitiative zu verbreiten, obwohl sie als Sprachrohr der Arbeitgeberverbände, insbesondere von Gesamtmetall, ausschließlich die Interessen der Wirtschaft vertritt und bereits daran arbeitet, auch dem letzten Rest von Sozialstaat den Todesstoß zu verpassen, um mit dem Zwangsarbeitskonzept des IZA Bonn endlich irgendwann unter den Neusprech-Begriff Workfare noch mehr Gewinne und Renditen auf Kosten der Menschen und der Menschenwürde machen zu können, während die Ausgebeuteten in chinesischer Manier zugrunde gerichtet werden. Wer nicht mehr arbeiten kann und dann auch kein Geld vom Staat mehr bekommt, darf dann nach dem Konzept des INSM-Gesundheitsökonomen Prof. Peter Oberender den Leistungsträgern aka Neuen Asozialen seine Organe verkaufen, damit zumindest seine Familie noch ein wenig länger herumvegetieren kann. Was die INSM fordert und mit ihrer verlogenen Propaganda befördert, ist keine soziale Marktwirtschaft, sondern eine ungebändigte, freie Marktwirtschaft, die auf die Menschen keinerlei Rücksicht mehr nimmt.
Daher halten wir es für angebracht, die INSM-Schiffstour zu sabotieren und dabei auf unsere zahlreichen Leser und Unterstützer zu bauen, in diesem Fall vor allem auf jene aus Berlin:
- Besetzen Sie mit ihren Familien, Freunden und Kollegen das Spreeufer zwischen der Anlegestelle Friedrichstraße und dem Halt an der Moltkebrücke. Bewaffnen Sie sich mit großen Transparenten, faulen Eiern und matschigen Tomaten. Sobald Sie die Spree-Comtess erblicken, auf der die INSM-Ganoven und ihr Sympathisanten-Pack für ihre asoziale Propaganda-Tour durch Berlin schippern, lassen Sie es faule Eier und matschige Tomaten regnen! Wasser- und Stinkbomben und sowie andere Geschosse, die weder den Menschen noch dem Schiff Schaden zufügen, sind natürlich auch möglich. Wichtig ist es, mit Transparenten und Plakaten beide Seiten des Spreeufers zu besetzen, so dass diese bei Foto- und Video-Aufnahmen immer sichtbar sind. Mit Megaphonen und Luftdruckhupen, welche viele auf Grund der EM eh zur Hand haben, kann die neoliberale NSM-Propaganda wunderbar gestört werden.
- Am Halt an der Moltkebrücke sollten sich an allen drei Tagen diverse Gruppierungen zu einer lautstarken Spontan-Demo verabreden und mit Sprechchören und anderen Störaktionen den Menschenfeinden von der INSM die verlogene Show verderben. Am 16.06.2008 könnten sich Studentenvereinigungen dort treffen und sich bei der INSM lautstark für die Studiengebühren und das dümmliche Portal Unicheck.de bedanken. Eine Reihe Studenten, welche den INSM-Köpfen ihre nackten Hinterteile mit einer „netten“ Aufschrift entgegenhalten, rundet die Aktion ab. Am 17.06.2008 könnten sich dort beispielsweise Initiativen für den Mindestlohn, das bedingungslose Grundeinkommen, die Überflüssigen und Erwerbsloseninitiativen treffen und demonstrieren.
- Einzelne sollten sich mit Transparenten, Plakaten und Sprechchören auch ruhig unter das INSM-Gesindel mischen, wenn es das Schiff verläßt und so dafür sorgen, dass die Aktion medial nicht ausgeschlachtet werden kann, jegliches Bild- und Video-Material auf Grund von Störungen unbrauchbar wird.
- Melden Sie sich für die Schiffstour an, stellen Sie kritische Fragen zum Hintergrund und zu den Zielen der INSM und sorgen Sie durch Zwischenrufe immer wieder für Tumult.
Sorgen wir gemeinsam dafür, dass die INSM diese Veranstaltung nicht für ihre menschenfeindlichen Lügen und Propaganda ausschlachten kann! In den nächsten 2-3 Tagen folgen noch weitere Artikel zu diesem Thema, u.a. ein offener Brief an Andreas Schleicher, OECD-PISA-Leiter, ob sich dieser bewußt ist, dass die Arbeitgeber und vor allem die INSM die stärksten Protagonisten für die Einführung von Studiengebühren waren. Herr Schleicher, wollen Sie sich wirklich von einem solch verlogenem Abschaum wie der INSM instrumentalisieren lassen?