Dass die paranoiden Zungen bei der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) sich für gut halten und andere, die kritisch über ihr Treiben informieren, als schlecht bezeichnet wissen wollen, ist nichts Neues. Nun hat die INSM offenbar beim SWR ausreichend Druck aufgebaut, dass Reporter Thomas Leif seine Kritik positiv verpacken mußte – und die Lügner der INSM präsentieren das stolz in ihrem INSM-Tagebuch 😆
Thomas Leif hatte zutreffenderweise gesagt, dass die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft bewußt die Grenzen zwischen PR und Journalismus verwische. Das klingt nun so:
(Über Tasso Enzweiler, Anm. d. Red.) Ein genialer Kopf mit genialen Ideen, der nach journalistischen Prinzipien Öffentlichkeit hergestellt hat und nicht so wie viele PR-Leute in seiner eigenen kleinen Welt gelebt und gedacht hat.
Klingt zwar nach Bauchpinselei, sagt aber im Kern immer noch das Gleiche aus: Die INSM verwischt die Grenzen zwischen PR und Journalismus, damit die PR nicht gleich erkennbar ist, sondern von den Medienkonsumenten für angeblich objektiven Journalismus gehalten wird. Die Kritik ist nun lediglich mit positiven Kommentaren zu Enzweiler, der nicht mehr für die INSM tätig ist, ausgestopft. Wer PR als Journalismus verkauft, will billig manipulieren und wer als Journalist PR unkritisch veröffentlicht, ist ein schlechter Journalist. Daran ändert auch Leifs vermeintlich positiver Kommentar nichts.
Dazu meint die INSM:
Dass Leif, Vorsitzender der Journalistenvereinigung “Netzwerk Recherche”, besonders die “journalistischen Prinzipien” in Enzweilers Arbeit hervorhebt, freut uns. Vielen Dank.
Tja, wenn man so stupide in seiner selbstherrlichen Bonzenwelt gefangen ist, dass man nicht merkt, dass Thomas Leif weiterhin die vollauf berechtigte Kritik lediglich unter positivem Vorzeichen übt, bedankt man sich natürlich artig. Im Übrigen mögen die hinterfotzigen Methoden der INSM zur Medien- und Meinungsmanipulation zwar beachtlich sein, die Ziele, welche damit verfolgt werden, bleiben aber weiterhin verachtenswert.
Schön blöd seid Ihr, INSM
[…] gehört, erklärt weiter, dass es zur Glaubwürdigkeit gehöre, dass das Trennungsgebot von Werbung und redaktionellem Inhalt nicht angetastet werde und, man höre und staune, jede Form von Schleichwerbung das Vertrauen […]
[…] Tasso Enzweiler ist offenbar zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht mehr Geschäftsführer der Initiative. An seine Stelle trat den vakanten Posten jemand an, der sich Max Höfer nennt. Der wiederum betreibt ein Institut, das gleichfalls von diversen Pharmakonzernen und deren lobbyistische Vasallentruppe finanziell bedient wird: […]